Biografie

CHAGE&ASKA

24/10/2008 2008-10-24 12:00:00 KoME Autor: Scottie Wolfe Übersetzer: Curi

CHAGE&ASKA

CHAGE&ASKA


© CHAGE&ASKA
Chage & Aska trafen sich in den späten 70ern, als Aska (ein angehender Kendostar und talentierter Gitarrist) zu einem Konzert einer benachbarten Schule ging. Er wurde von dem Können eines gewissen Sängers überrumpelt und sprach diesen nach der Show an – es war kein anderer als Chage. Nachdem sie ihre Ideen ausgetauscht hatten entschieden sich die beiden dazu, eine Partnerschaft einzugehen um den anstehenden Yamaha Contest (ein Wettbewerb um neue Talente zu finden) zu gewinnen, und wie das Schicksal so spielt, gewannen sie diesen tatsächlich. Von diesem Moment an wurden aus dem Duo zwei unzertrennliche Freunde.

Ende 1979 veröffentlichten sie ihre erste Single "Hitori zaki", die sich ziemlich gut verkaufte und der Welt ihren eigenen Stil des Pop zeigte. Schon bald folgten ihr erstes Album und zahlreiche Tourneen. Sechs Jahre und viele Alben- und Singleveröffentlichungen später hatten Chage & Aska ihren Klang perfektioniert und unzählige Fans auf dem ganzen asiatischen Kontinent für sich gewonnen.

1988 veröffentlichte Aska sein erstes Soloalbum, genannt "Scene". Es trafeinen mittelmäßigen Erfolg und zeigte, dass die Fans sich den einen Mann noch nicht ohne den anderen vorstellen konnten.

Ein Jahr später erschien "Pride" zu ihrem 10-jährigen Bestehen. Es galt und gilt immer noch bei vielen als das beste Chage & Aska Album und eines von Japans Rekord Bestsellern. Bis zum heutigen Tag ist es an der Spitze der ewigen japanischen Verkaufscharts.

Aska versuchte sich mit "Hajimariwa itsumo ame" im Jahr 1991 erneut an einem Soloalbum. Es verkaufte sich eine Millionen mal, die Singleauskopplung "Say Yes" knackte sogar die drei Millionen Marke. Mittlerweile ist es einer von Japans populärsten Liebesliedern und wird oft anlässlich von Hochzeiten gespielt.

Aber nicht nur als Soloartist war Aska erfolgreich. Zusammen mit Chage schrieb er Geschichte, als ihre Veröffentlichungen "Tree" und "Super Best 2" Millionen von Einheiten verkauften und die Single "Yah yah yah" die drei Millionen ebenfalls überschritt. Sie wurden offiziell zu Japans größtem und erfolgreichsten Pop Act.

Nachdem sie mehrmals durch Asien getourt sind (und weiterhin mehr herausbrachten) besuchte das Duo 1995 Europa für ein paar Konzerte, was ihnen weltweite Aufmerksamkeit brachte. Wenig später schrieb Aska das Lied "Something There" für Charly Midnight, welches auch im Film Street Fighter (mit Jean-Claude Van Damme) benutzt worden ist. Auch "Time", dass im Film Judge Dredd zu finden ist, wurde von ihm komponiert. Nach so viel internationaler Aufmerksamkeit gewannen Chage & Aska als erste japanische Band den Monaco World Music Award.

Im Jahr 1996 traten die beiden bei MTV Unplugged auf und ein Album wurde zu ihren Ehren veröffentlicht. Es beinhaltete ihre Songs auf Englisch, gesungen von Künstlern wie Chaka Khan, Shaggy, Cathis Dennis (deren "Love’s a Cradle" Cover Platz 2 der Weltcharts erreichte) und anderen. Danach gingen beide ihre eigenen Wege und kümmerten sich um Solokarrieren.

Sie kamen im Jahr 1999 sowohl mit einem Greatest Hits Album im Gepäck, als auch mit einem neuen Studiowerk zurück. Ein vier Stunden langes Neujahrskonzert, genannt "Millenium Countdown: Live In Fukuoka", wurde organisiert um das neue Jahrtausend zu begrüßen. Mit Satelliten wurde es auf der ganzen Welt ausgestrahlt, etwas, was es zuvor noch nie in der Geschichte des japanischen Pop gegeben hat.

Nicht viel später traten Chage & Aska als offizielle japanische Vertreter beim 2002 World Cup in Korea auf, ein Event ohnegleichen, dass die Zeitungen in ganz Asien beschäftigte und eine offizielle koreanische Webseite hervorbrachte.

Mit dem Jahr 2004 kamen auch die schlechten Nachrichten. Nach 25 unzähliger Alben, Singles und Videos kündigte das berühmte Duo seine Pause auf unbestimmte Zeit an um sich auf Soloprojekte konzentrieren zu können. Sie gaben Ende 2006 ein Wiehnachtskonzert, bei welchem sie ihre Anfang 2007 erscheinenden Album und zwei Singleauskopplungen ankündigten. Desweiteren wurden immer wieder Live-DVDs auf den Markt gebracht. Insgesamt aber konzentrierte man sich auf die jeweiligen Solo-Karrieren.
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