Das JaME-Team hört...
Zi:Kill - "nanimo ranai"
Düstere Strassen, tiefrotes Licht und Gestalten in dunklen Trenchcoats. Ein dramatisch-langsamer Bass, Blues-Gitarre, ein fein akzentuiertes Klavier und eine sanft-verruchte Stimme zaubern sinnliche Rotlicht-Atmosphäre vom Feinsten. Man kann förmlich Mädchen vor seiner Nase tanzen sehen. Und eigentlich sind die vier Minuten Spielzeit noch viel zu wenig, um die anrüchige Stimmung des Songs voll auszukosten. (Juli)
BOOWY - "Marionette"
Mein Winamp scheint diesen Song zu mögen und da steter Tropfen bekanntlich den Stein höhlt, wächst mir "Marionette" langsam aber sicher an Herz. Es ist ein Song mit Ecken und Kanten, der beim ersten Hören abschrecken mag, nicht zuletzt wegen seines ungewöhnlichen Gitarrenriffs. Aber die angenehme Stimme von Kyosuke Himuro schmeichelt sanft darüber hinweg... und irgendwie habe ich dabei immer Marie Antoinette vor dem inneren Auge. (Juli)
Of-J - "HEART ACHE... LONELINESS"
Eine der frühesten Nagoya-Kei Größen mit einem herrlich melancholischen Lied. Eigentlich ein eindeutiger Herbstsong, mit viel Gefühl und verspielten Gitarren... aber auch zur aktuellen Temperatur ganz angenehm. Wie schön manche Klassiker doch sind. Und um so trauriger ist es, dass man diese Lieder heute zumeist kaum noch kennt. Der Song gehört eindeutig in ein ausgewogenes Portfolio eines CD oder MP3 Players. (V.)
Earl Grey - "HEAD WILL ROLL"
Mal wieder aus den Tiefen einstiger Untiefen. Earl Grey gehörten nie zur ersten Reihe und hätten einen Platz in dieser auch nicht wirklich verdient gehabt. Aber dieser dreckige Synth-Rock Song ist ein Beweis dafür, dass man Bands nicht nach einem Song beurteilen sollte. Angenehm rhythmisch und irgendwann sogar zum Mitsingen verleitend, gehört das Lied definitiv zu den Höhepunkten der relativ kurzen und unauffälligen Karriere der Band. (V.)
Refiena - "moumoku no VAMPIRE"
Wunderbar auf Pop-Düsternis gebürsteter Song von vor paar Jahren. Songschreiberisch keine Offenbarung, aber im Refrain ganz gelungen. Und wenn mir eine Band der jüngeren Vergangenheit Gitarrensoli anbietet - und diese dann auch gut serviert - kann sie sich ihrer Aufnahme in die Playlist recht sicher sein. Der Sänger gehört aber nicht zum Schlechtesten was die Szene aktuell ins Schaufenster stellt. (V.)
Hitomi Shimtani - "Destiny -Taiyou no hana-"
Wenn es eine Entdeckung in den letzten Wochen gab, dann war es dieses Lied! Bei diesem Mix aus Klassik, mitreißendem Gesang und modernen Elementen schlug mein Herz einfach höher. (Jasy)
Satomi Takasugi - "Tabibito"
Sollte ich je mal wieder auf Reisen gehen, dann werde ich genau dieses Stück auf meinem MP3-Player mit mir nehmen. Wundersame fremdländische und traditionelle Klänge gepackt in etwa vier Minuten. Leider schon fast zu kurz, aber es gibt ja die Repeat-Funktion. (Jasy)